Bei Zahnbehandlungen werden am meisten die Schmerzen gefürchtet, danach der mögliche Verlust von Zähnen. Im Prinzip gibt es zwei Ansatzpunkte, um mit Angst und Schmerz umzugehen.
- Die Angst kann schon vor Beginn der eigentlichen Zahnbehandlung medikamentös durch Angst lösende Medikamente oder nicht-medikamentös durch Entspannungsverfahren oder durch Hypnose gemindert werden. Auf solche nicht-medikamentösen Verfahren sind auch einige Zahnärzte spezialisiert.
- Schmerz bei der Behandlung lässt sich medikamentös durch Betäubung des Behandlungsbereichs oder durch Narkose vermindern. Zu den nicht-medikamentösen Methoden zählen Akupunktur, Audioanalgesie oder transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Bei hoher Schmerzempfindlichkeit empfiehlt sich eine Narkose.
Als Patient kann man die Zahnarztpraxis schon vor dem eigentlichen Termin besuchen, kann ein Vorgespräch mit dem Zahnarzt führen oder kann sich auf den Termin einstellen, indem man vorher leichte Kost zu sich nimmt, eine nicht beengende Kleidung wählt und eventuell einen Ohr-Player mit beruhigender Musik mitbringt.
Vollnarkose bei Angstpatienten
Sind die Ängste so stark dass schon der Gedanke an den Zahnarztbesuch Unwohlsein, Schweißausbrüche oder Panikattacken hervorruft, kann dies einem (notwendigen) Zahnarzttermin im Wege stehen. Eine Behandlung in Vollnarkose ist dann ein sinnvolles Mittel um Ängste abzubauen und die Zähne zu sanieren.